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European CommissionBundesministerium für Bildung und FrauenSozialministerium

Forschungsprojekt unterstützt von der Europäischen Kommission, dem BMBF und BMASK

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Abschlusskonferenz zum Projekt „Zugang von Frauen mit Behinderungen zu Opferschutzeinrichtungen bei Gewalterfahrungen“

Conference room with participants
Welcome note by Federal Minister for Women and Education Gabriele Heinisch-Hosek
Welcome note by Hana Velecka, Delegate of the European Commission
Coffee break - conference participants looking at brochures
Key Note Speech by Ana Peláez Narváez, Member of the Committee on the Rights of Persons with Disabilities, Director of International Relations at the Spanish National Organisation of the Blind
Lunch break - conference participants
Panel 2: Elisabeth Löffler, Mridul Wadhwa, Teresa Lugstein, Þorbera Fjölnisdóttir, Dorothea Brozek
Sabine Mandl and Dorothea Brozek

Am Mittwoch, 28. Jänner 2015 fand die Abschlusskonferenz zum Projekt „Zugang von Frauen mit Behinderungen zu Opferschutzeinrichtungen bei Gewalterfahrungen“ im Haus der EU statt. Nach dieser Abschlusskonferenz möchten wir uns noch einmal bei ALLEN TeilnehmerInnen für Ihr Kommen bedanken! Ihre zahlreiche Anwesenheit hat zu dem Erfolg unserer Veranstaltung beigetragen! Das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM) hat in einer vergleichenden Länderstudie (Deutschland, Großbritannien, Island, Österreich) untersucht, wie Frauen mit Behinderungen Gewalt erleben und welche Unterstützung sie in dieser Situation erhalten. Betroffene Frauen mit Behinderungen und Mitarbeiterinnen von Gewaltschutzeinrichtungen haben Empfehlungen an Opferschutz- und Unterstützungseinrichtungen sowie an die Politik erarbeitet.

Die Studie zeigt, dass die Gewalterfahrungen von Frauen mit Behinderungen aufgrund ihrer spezifischen Situationen häufig komplexer und vielschichtiger sind, als bei nicht-behinderten Frauen und dass sie grundsätzlich einem höheren Risiko ausgesetzt sind, Gewalt zu erfahren. Die Studie ist Ergebnis eines EU-Projekts, das in insgesamt vier Ländern umgesetzt wurde. Forschungseinrichtungen in Österreich, Deutschland, Island und Großbritannien gingen den Fragen nach, welche Formen von Gewalt Frauen mit Behinderungen erleben und welche Unterstützung für Frauen mit Behinderungen hilfreich wäre. Gemäß dem Grundsatz „Nichts über uns ohne uns!“ wurden Frauen mit Behinderungen als Interviewpartnerinnen sowie als Forscherinnen und Mitglieder in den Forschungsbeiräten aktiv einbezogen. Die Studie wurde von der Europäischen Kommission im Rahmen des Daphne Programmes gefördert und in Österreich vom Bundesministerium für Bildung und Frauen und dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz ko-finanziert.

Die Abschlusskonferenz wurde von Bundesministerin für Bildung und Frauen Gabriele Heinisch-Hosek eröffnet. Den Hauptvortrag hat Ana Paláez Narváez (unter anderem Mitglied des Ausschusses der Vereinten Nationen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und Leiterin der Internationale Beziehungen der Spanischen Blindenorganisation (ONCE)) gehalten. Unser Ziel für diese Abschlusskonferenz war es FachexpertInnen, AktivistInnen, politische EntscheidungsträgerInnen, WissenschafterInnen und die interessierte Öffentlichkeit zusammenzubringen, um bestehende Probleme hinsichtlich des Zuganges zu Opferschutz- und Unterstützungseinrichtungen zu diskutieren und um nach Lösungsstrategien zu suchen. Wir hoffen sehr, dass dies gelungen ist und dass die Gespräche, Diskussionen und der Austausch von Erfahrungen für alle informativ und produktiv waren. Über Rückmeldungen oder Anregungen würden wir uns sehr freuen und laden Sie herzlich dazu ein uns diese mitzuteilen!

Im Anhang finden Sie das Protokoll zur Konferenz.